Nanette Scriba, Künstlerin und Song-Poetin aus Mainz, präsentiert ihre in den Wintermonaten auf den Kapverden entstandenen Aquarelle auf Leinwand in einer Ausstellung im historischen Riesenfasskeller des Weingutes Georg Müller Stiftung in Hattenheim und tritt dort auch als Interpretin französischer Chansons und eigener Balladen auf.
Wiesbadener Kurier
Sie bewegt sich in zwei unterschiedlichen Welten, die sie für sich privat in Einklang zu bringen versteht und die sie künstlerisch eindrucksvoll darzustellen weiß. Die Malerin und Songpoetin Nanette Scriba (Foto: Lutz Schulmann) präsentierte beide Talente jetzt im Kulturclub Blauer Salon in Achims Rat-Haus in Biebrich. Seit 2006 verbringt Scriba einen Großteil des Jahres auf den Kapverdischen Inseln. Hier findet sie Motive für ihre Malkunst. Zeit, sich der Abbildung des Lebens in Wiesbaden und dem Rheingau zu widmen, hat die gebürtige Mainzerin in den Monaten, in denen sie in Frauenstein wohnt. Die Auswahl ihrer Werke, die noch bis Oktober zu sehen sind, ist überschrieben mit „Unterwegs im Licht der doppelten Heimat”. Professor Franz Kluge, Experte für Kommunikationsdesign und Malerei, führte das Publikum bei der Vernissage in Scribas Kunst ein und bescheinigte ihren Bildern „etwas positiv Bühnenhaftes”. Malerei ist ein Genre der Künstlerin, das andere ist geprägt von Chansons, die tief in die Seele der Menschen hineinschauen. Ihr Song „Vernissage”, von Scriba zur Gitarre vorgetragen, passte denn auch hervorragend zum Abend im Blauen Salon, zu dem Ex-OB Achim Exner, Spiritus Rector des Blauen Salons, begrüßte. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten jeweils montags von 15 bis 18 Uhr besucht werden.
> Wiesbadener Kurier 06/17